Sie können Ihr Kind behutsam an die verschiedenen Herausforderungen im Straßenverkehr heranführen. Beginnen Sie mit ersten Übungen in einem geschützten Areal, einem sogenannten Schonraum, ohne Verkehr. Das kann ein Schulhof, ein Innenhof oder ein anderes abgesperrtes Gelände ohne Verkehr sein. Im Verkehrserziehungsgarten der Stadt können Sie mit Ihrem Kind in Ruhe die Verkehrszeichen besprechen und das richtige Radfahrverhalten üben.
Im Straßenverkehr beginnen Sie am besten mit wenig befahrenen Nebenstraßen, Tempo-30-Zonen und/oder Radfahranlagen. Bei den ersten Ausfahrten unterstützen Sie Ihr Kind am besten, wenn Sie vor ihm fahren, damit es von Ihnen lernen kann. Bei weiteren Ausfahrten können Sie Ihr Kind ermuntern, vor Ihnen zu fahren. So können Sie sehen, wie verkehrssicher Ihr Kind bereits ist. Radfahren soll Spaß machen und nicht überfordern. Wiederholtes Üben mit unterschiedlichem Verkehrsaufkommen stärkt Ihr Kind und nach bestandener Radfahrprüfung wird es Ihnen leichter fallen, Ihr Kind selbstständig im Straßenverkehr fahren zu lassen.